Weisheit der Woche

Das Herz zähmen

Lasst mich nun den Weg des Herzens erörtern: Ist das Herz stets ruhig und still, bewegt es sich nicht. So formlos und verborgen - es erscheint nicht unter den mannigfaltigen Wesen. So vage und unsichtbar - es gibt kein Außen und kein Innen. In ihm ist nicht der geringste Gedanke: Das ist das gefestigte Herz, das nicht gezähmt zu werden braucht. Geht das Herz mit der Außenwelt mit, ist es völlig verdreht, es schaut nach Köpfen und sucht nach Schwänzen. Das nennen wir das ungeordnete Herz. Es sollte schnell beschnitten und entfernt werden. Du darfst darin nicht nachsichtig sein, denn sonst wird es das Dao und die Wirkkraft verderben, die innere Natur und das Leben werden verlorengehen. Beim Stehen, Gehen, Sitzen oder Liegen, immer wenn Du tätig bist, solltest Du es (das Herz) zähmen. Sind doch Hören und Sehen, Wissen und Wahrnehmung allesamt nur Krankheiten und Unordnungen!

Fünfzehn Abhandlungen von Chongyang zur Begründung seiner Lehre

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Frau in weißem Shirt und roter Hose in Park