Gedicht vom Wein und den Sternen


Zwischen Blumen ein Krug Wein. Ohne Freund mit mir allein proste ich den Mond herbei. Schatten, Mond und ich sind drei. Mond vom Trinken nichts versteht. Schatten immer mit mir geht, wollen wir
Detail chinesischer Pagode, Dach mit Verziehrungen in blau, gelb, rot
Gefährten bleiben, freudig mit dem Frühling treiben. Sing ich, bis der Mond erzittert. Tanz ich bis mein Schatten splittert. Nüchtern luden wir uns ein. Trunken wolln wir uns verstreun, ewig nah uns ohne Schmerz entfernen, treffen wollen wir uns mit den Sternen.

Li Taibo, 8. Jhd., berühmter Dichter der Tang-Dynastie

Dazu passt: Seminar Tai Chi-Qigong, Video Neiyanggong, Video Shaolin